Samstag
30.04.2022
20:15h
Gleis21
Fr. 25.-
KulturGA gratis
Im Galizischen Stettl Zuchnow lebt der mausarme Lehrer Mendel Singer mit seiner Familie. Er ist „fromm, gottesfürchtig und gewöhnlich, und ein ganz alltäglicher Jude.“ Doch wie einst den biblischen Hiob, gefällt es Gott, Mendel zu versuchen. Sein ältester Sohn wird bald Soldat im Heer des Zaren, sein zweiter flieht nach Amerika, die Tochter lässt sich mit Kosaken ein, und sein gerade Geborenes kommt angeblich unheilbar krank auf die Welt. In der Hoffnung auf ein besseres Leben mit Frau und Tochter nach New York ausgewandert, nehmen die Schicksalsschläge aber auch dort kein Ende. Und dann wird ihm ein Wunder zuteil.
Diese Erzählung ergreift uns, als erzählte da einer von unserem Leben, unseren Sehnsüchten, unseren Kämpfen.
„Wer sich davon berühren lässt, darf das mit gutem Gewissen tun; was ihn gepackt hat, ist die legitime Wirkung reiner, grosser Kunst.“
(Lion Feuchtwanger über das Buch von Joseph Roth)
Ein Erzähltheater mit Musik
Nach dem Roman von Joseph Roth
Erzähler: Jaap Achterberg
Musik: Franco Mettler, Klarinette
Regie - Klaus Henner Russius
Fotos: Simon Egli